Wie ein Déjà-vu

Letztes Jahr im Juni erreicht uns die Nachricht, dass DaWanda Ende August die Pforten schließt. Für viele brach damals ein Universum zusammen, denn manche hatten sich ihre Existenz auf DaWanda aufgebaut. In so kurzer Zeit etwas Neues aufzuziehen schien schier unmöglich. Und ganz ehrlich: als Käuferin trauere ich noch heute dieser Plattform hinterher. Damals wurden alle zu Etsy umgeleitet und wer das nicht oder nicht nur wollte, konnte unter verschiedenen neu gegründeten Plattformen wählen.

Eine davon war Dohero, die mit ziemlichen Selbstbewusstsein voranging und die Weltherrschaft in Sachen DIY-Markt forderte. Leider ist es manchmal so, dass die Augen größer als der Magen sind und so saß auch Dohero bald vor einem erst halb leergegessenen Teller. Die Kommunikation mit den Verkäufern verschlechterte sich, der Support funktionierte nicht mehr und Unmut machte sich breit. Immer mal wieder gab es ein kurzes Lebenszeichen von Seiten der Betreiber, aber die darin gemachten Versprechungen wurde nicht gehalten.

Nachdem bereits in der Facebookgruppe der Verkäufer ein entsprechender Verdacht aufkam und die Facebookseite von Dohero abgeschaltet wurde, kam Mitte Juni dann die Nachricht, dass Dohero Ende des Monats den Betrieb einstellt. Bäm, wieder nur mit kurzer Vorlaufzeit für die Verkäufer. Ich hatte mich letztes Jahr auch voller Hoffnung bei Dohero angemeldet und einen Shop eröffnet, aber irgendwann Ende des Jahres bereits aufgegeben. Alle Produkte konnten zwar gekauft werden, aber ich investierte keine Zeit mehr in den Shop. Von daher ist es jetzt für mich kein Weltuntergang, aber aufwändig, denn die Daten müssen gesichert werden.

Und wieder eine neue Plattform

Wie so viele andere Shopbetreiber auch werde ich zu Kasuwa wechseln. Wer schon dort ist schwärmt von der einfachen Bedienung als Verkäufer. Niemand kann von einer Plattform erwarten, dass sie sofort super läuft und man Verkäufe ohne Ende generiert. Alles muss sich entwickeln und dauert einige Monate. Ich werde also auch hier mein Glück versuchen und viele Stunden in den Shopaufbau investieren müssen. Hoffentlich bleibt Kasuwa länger bestehen.

Personalisierte Geschenkideen zu Geburt, Taufe und viele andere Gelegenheiten und auch Einzelstücke findet Ihr zukünftig unter „Anja Kleint“, aber noch ist der Shop nicht eröffnet.

Mal wieder am Meer

Mein Lieblingsort ist das Meer. Zusammen mit Sonnenschein und weichem Sand gibt es für mich keinen schöneren Ort auf dieser Welt. Auch diesmal wieder habe ich im Urlaub gemerkt, dass mir bereits 1-2 Tage am Meer ausreichen, um den Akku aufzuladen. Schade, dass ich soweit vom Meer entfernt wohne. Ohne Sticken geht es natürlich gar nicht, aber ich bearbeite keine Kundenaufträge, denn nicht immer kann ich ausschließen, nicht doch irgendwo einen Rest Sonnencreme an den Händen zu haben und ich möchte keinesfalls etwas beschmutzen. Außerdem gehört die Zeit natürlich der Familie und einen Termindruck kann man da gar nicht gebrauchen. Jetzt ist der Urlaub schon wieder vorbei und meine Sehnsucht nach dem Meer darf jetzt voraussichtlich 1 Jahr lang wachsen.

Akku aufladen am Strand

Was wird wohl der Juli bringen? Es gibt internationale Aufträge, ein Herzensprojekt und Raum für ganz viel Spannendes und Überraschendes.